Ein besonders verhaltensauffälliger Strafgefangener wurde aus der Haftanstalt Santa Mo überführt. Wärterin Antonia, versiert auf das-in-die-Mangel-nehmen harter Fälle verliest ohne jede emotionale Regung die Anstaltsregeln. Nummer 64, der zu diesem Zeitpunkt noch ungefragt Statements abgibt, wird alsbald der Anstaltsärztin vorgeführt welche sogleich eine Sonderbehandlung vornimmt. Da der Häftling im Verdacht steht, Mitglied einer kriminellen Vereinigung innerhalb der Anstalt zu sein, wird dabei nicht sehr feinfühlig vorgegangen. Eine besonders perfide und den Widerstand eines Häftlings brechende Methode ist das Berauben von wichtigen Sinnen über längere Zeiträue, wie zB. das Sehen. So findet Wärterin Antonia beim erneuten Betreten des Verhörzimmers einen weitaus zahmeren Delinquenten vor, der durch blind machende Haftschalen nicht mehr in der Lage ist, etwas zu sehen.Und so sieht er natürlich auch die erste Backpfeife überhaupt nicht kommen. Strenge Fixierungen, Elektroschocks, Peitschenhiebe machen ihn weiter gefügig. Die Wärterin, die angesäuert ist, wegen des ungeplanten Abbruchs ihrer Reitstunde, lässt ihrem Frust freien Lauf. Und schon führt die intime Fragestunde zu ersten Ergebnissen, nämlich Namen.